Auch Dresden braucht eine Interimsbrücke!

Bad Schandau bekommt eine Behelfsbrücke, die eine Querung der Elbe, unabhängig von weiteren Schwierigkeiten mit der derzeit gesperrten Elbbrücke, ermöglichen soll. Als Bauzeit sind fünf Monate veranschlagt. Auch für Dresden – wo es nach mehr als einem halben Jahr noch immer keine nennenswerten Verbesserungen für den Verkehr gibt – wäre eine Interimsbrücke hilfreich.

Sie würde für schnelle Entlastung sorgen und es ermöglichen, den Ersatzneubau der Carolabrücke in Ruhe und unter Einbeziehung von breiten Teilen der Stadtgesellschaft zu planen und umzusetzen.

Bereits vor einigen Wochen wurde ein solcher Vorschlag der AfD-Fraktion von den Verantwortlichen in der Verwaltung abgewiesen. Ein zentrales Gegenargument war der vermeintlich zu hohe bürokratische Aufwand. So sei unter anderem ein Planfeststellungsverfahren nötig. Doch genau darauf konnte in Bad Schandau jetzt verzichtet werden.

Der AfD-Fraktionsvorsitzende Thomas Ladzinski meint dazu: „Während der grüne Baubürgermeister Kühn in Dresden Ausreden dafür findet, warum konstruktive Vorschläge unserer Fraktion zugunsten der Autofahrer in Dresden nicht umsetzbar sind, zeigt sich in Bad Schandau, was möglich ist.

Nach dem Einsturz der Carolabrücke hatte er angekündigt, Verantwortung für eine schnellstmögliche Lösung der Situation zu übernehmen. Davon ist bisher nichts zu erkennen und bestätigt wieder einmal: Stephan Kühn ist für das Amt, das er bekleidet, nicht geeignet.“

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