Carolabrücke: Interimslösung statt jahrelangem Stillstand 

Die AfD-Fraktion hat einen Antrag eingereicht, dass der Oberbürgermeister eine schnellstmögliche Wiederherstellung der Elbquerung prüfen soll. Für Katastrophenfälle halten das Bundesministerium für Digitales und Verkehr sowie die Deutsche Bahn AG verschiedene Behelfsbrücken vor. Im beschleunigten Verfahren mit Bund oder Freistaat als Bauträger könnte die aus standardisierten Modulen bestehende Brücke bereits in sechs Monaten fertiggestellt sein.

Thomas Ladzinski, Vorsitzender und baupolitischer Sprecher der AfD-Stadtratsfraktion, ist von der Interimslösung überzeugt: „Sofern eine solche Behelfsbrücke zum Einsatz kommt, würde dies wirtschaftliche Schäden, die durch den Einsturz der Carolabrücke entstanden sind, ebenso abmildern wie die aktuell sehr angespannte Verkehrssituation in der Dresdner Innenstadt. Dass der Neubau der Carolabrücke laut Verwaltung erst in drei Jahren beginnen soll, stößt in der Bürgerschaft auf großes Unverständnis. Die Dresdner nun mehrere Jahre auf eine Lösung der entstandenen Probleme warten zu lassen, ist für uns keine Option.“ 

Teilen:

Aktuelle Beiträge