
„Man kann am amtierenden Dresdner Oberbürgermeister viel kritisieren. Herrn Hilbert aber für das eigene Versagen im Stadtrat verantwortlich zu machen, wie derzeit von der FDP-Fraktion versucht, entbehrt jeder Grundlage“, sagt Bernd Lommel, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD-Fraktion im Stadtrat der Landeshauptstadt Dresden.
„Die Mehrheit der Mitglieder der FDP-Fraktion hat dem Stadtratsbeschluss zum Nazinotstand am 30. Oktober 2019 zugestimmt. Diese Personen tragen daher auch eine gehörige Portion Mitschuld an diesen für das Image der Stadt so desaströsen Antrag. Im Nachhinein dem Oberbürgermeister die Schuld zuzuschieben und ‚sauer auf Hilbert‘ zu sein, ‚weil er den Beschluss zum ‚Nazinotstand‘ nicht vorab verhinderte‘, wie jetzt in dem SZ-Artikel ‚Wie angeschlagen ist OB Hilbert?‘ durch die FDP kolportiert, grenzt an Lächerlichkeit“, kritisiert Bernd Lommel. „Dies zeigt: derzeit ist die FDP nicht als geschlossen auftretende Fraktion erkennbar, sondern eher als Gruppierung widerstreitender Einzelinteressen.“