Zur Unterbringung geflüchteter und wohnungsloser Menschen nutzt die Landeshauptstadt Dresden 1.037 Wohnungen (Stand 31. Dezember 2024). Insgesamt stehen damit circa 3.884 Plätze zur Verfügung, teilte Oberbürgermeister Hilbert auf die Anfrage (AF0314/25) von AfD-Stadträtin Daniela Walter mit. Die Auslastung der Gewährleistungswohnungen betrug für den Personenkreis Asyl 79 Prozent und für den Personenkreis wohnungsloser Personen 88 Prozent. Insgesamt waren zu diesem Zeitpunkt 17 Wohnungen nicht belegt.
Die Kosten für Bruttokaltmieten lagen im Haushaltsjahr 2024 bei circa 5 Millionen Euro zuzüglich Betriebskosten in Höhe von rund 4,4 Millionen Euro. Der Quadratmeterpreis variiert je nach Lage und Größe der Wohnung zwischen 5 und 13 Euro pro Quadratmeter.
„Die Betriebskosten sind exorbitant hoch“, urteilt Daniela Walter als sozialpolitische Sprecherin der AfD-Stadtratsfraktion. „Das Sozialamt ist hier in der Pflicht, schnell und effektiv gegenzusteuern und Kosten zu senken. Mit Blick auf die katastrophale Haushaltslage kann die Landeshauptstadt Dresden hier durchaus 2 Millionen Euro einsparen.“
In den Gewährleistungswohnungen sind Personen aus Venezuela (826), Syrien (259), der Russischen Föderation (258), dem Irak (226), Afghanistan (212), dem Libanon (171), der Ukraine (163), der Türkei (128) sowie 45 weiterer Nationen untergebracht.