Klima-Check: Viel Aufwand, keine Ergebnisse

Vor über fünf Jahren beschloss eine linksgrüne Mehrheit des Dresdner Stadtrates, dass für Bauvorhaben, Verkehr und Energieversorgung ab dem 1. Juni 2020 für jede Vorlage im Rat ein „Klima-Check“ durchgeführt werden soll. Dabei sollen ihre Auswirkungen auf Treibhausgasemissionen und das Stadtklima geprüft und in der Vorlage dargestellt werden.

AfD-Stadtrat Marco Dittrich wollte nun von Oberbürgermeister Dirk Hilbert wissen, welcher zeitliche Mehraufwand dadurch entsteht und welche messbaren Erfolge diesen Kosten gegenüberstehen. Schließlich nimmt die Ausarbeitung des „Klima-Check“ teilweise mehrere Seiten in den Vorlagen ein. In der wortreichen Antwort Herrn Hilberts fanden sich auf diese Fragen keine konkreten Antworten.

Marco Dittrich ordnet ein: „Die Stadtverwaltung kann nicht beantworten, welchen Aufwand sie mit einer Maßnahme betreibt, oder welcher Nutzen daraus resultiert. Offenbar reine Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für die Verwaltung, die wie in diesem Fall seit fast 5 Jahren für erheblichen Mehraufwand bei der Erstellung solcher Vorlagen sorgt, müssen dringend abgeschafft werden! Die AfD-Fraktion wird sich dafür einsetzen, dass das Thema zeitnah im Stadtrat thematisiert wird. Dann werden alle Stadträte zeigen können, wie ernst sie es tatsächlich mit der Konsolidierung des Haushalts meinen.“

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